Manila-Hongkong 22.2.-5.3.13

23.2.13. Manila Pagsanian-Wasserfälle

 

Gestern früh um 8.00h fuhren wir mit dem Bus los, 2 Std durch die Stadt und über Land zum Anlegeplatz der Kanus. Dort zogen wir uns um...Alles weglassen und einschliessen was nicht unbedingt gebraucht wird. In Badekleid und T-Shirt, ohne Schuhe und Hosen stiegen wir ein und liessen uns von zwei Steuermännern im Kanu den Fluss hinauf paddeln. Durch 14 Stromschnellen hatten sie den grossen Chrampf, uns über Stock und Stein zu schieben und stossen oder ziehen. Das spritzte und das Wasser schwappte in das Kanu, mit meinen Flipflops, mangels anderem,  wurde es wieder rausgeschubst. Durch Schluchten mit Wasserfällen mit blühenden Callas an den Wänden ging es 2 Stunden aufwärts, kurz ein Stopp beim grössten Wasserfall und dann ging es rasant zurück, über die Stromschnellen in schnelleren Tempo als vorher. Hier konnten sich die Guides erholen, denn in dieser Richtung ging es einfacher. Den letzten Teil wurden wir an einem Motorkanu angehängt, um besser vorwärts zu kommen. Im Hotel, wo wir uns umgezogen hatten, wartete ein prima Mittagessen auf uns, alles asiatisch. Blumen fand ich auch wieder zum fotografieren. Danach ging es wieder 2 Stunden oder mehr zurück durch die Stadt. Der Unterschied in dieser Stadt zwischen reich und arm ist noch grösser als anderswo. Abends gab es noch ein Feuerwerk im Hafen.

 

24.2.13 Boracay

Die schönsten Strände der Welt sagte unser Kapitän...Ballermann ist nichts dagegen, sagen wir.  Wunderbares Wetter, weisser Sandstrand und viele, viele Menschen. Am Pier wurden wir von Tänzern begrüsst und mit einer Halskette empfangen. Dann wurden wir mit Kleinbussen durch die Strasse bis zur D-Mall gefahren, wo der Weg zum Strand durch die Einkaufstrassen führt. Am Strand entlang, ein Restaurant am andern, dazwischen Verkäufer von irgendwas und Massage-Anpreisungen en masse. Musik und Lärm an jeder Ecke und am Strand kein Schatten ohne Bezahlung. Das Wasser war grün vor Algen, aber das  sei gesund, wurde uns mitgeteilt und andernortes bezahle man viel für eine Algenbehandlung. Wir sassen in einem Rest. und hatten gratis W-Lan. Da haben wir im Internet gesurft, statt auf dem Wasser. Hinter uns hörte ich plötzlich schweizerdeutsche Kinder, sie sind dort in den Ferien haben sie dann erzählt.

 

25.2.13. Santa Fe

 

Wir freuen uns auf eine einsamere Insel heute, aber oha, der Schwell ist wieder einmal so hoch, dass unsere Tender nichts ausrichten können. Nanu, nicht schon wieder eine Insel auslassen! Die Crew legt sich ins Zeug und erreicht, dass eine Fähre von einer Nachbarinsel kommt, die uns dann um 13.00h überführt auf die Insel und abends um halb sechs wieder zurück und das in nur 2 Fahrten. Am Ufer wurden wir von unzähligen Tucktuck erwartet und in ein Ressort gefahren, gegen Bezahlung natürlich. Aber der Strand war sehr schön und grosszügig und wir bekamen alle eine Kokosnuss zum trinken und ein Anhängsel um den Hals, wie schon mehrmals. Das Wasser war herrlich und zum ersten Mal seit langem ist Paul ins Meer gegangen. Man konnte ein schönes Stück rausgehen und das Wasser war immer noch nicht tief. Nach einem langen Strandspaziergang kehrte ich mit einigen Fotos mehr zurück. Die Einheimischen kümmerten sich rührend um uns und auch da gab es wieder Massagen auf der Liege, wenn man wollte. Zum Glück war es möglich heute raus zu gehen, denn es war sehr schön da draussen auf der Insel, wo uns Jugendtanzgruppen ihre Tänze am Strand vorführten. Uns wurde es aber bald zu langweilig und wir wollten zurück. Das ging aber nicht, denn die Fähre fuhr erst abends wieder, also war wieder warten angesagt.

 

26.2.13 Chocolate Hills

 

Um halb neun ging es heute schon wieder los, zum ganztägigen Ausflug. Mit Bus und Schnellboot,(wie ein umgebautes Flugzeug) fuhren wir zwei Stunden übers Wasser zur Insel Bohol. Dort fuhren wir mit den Bussen zur Anlegestelle der Fluss-Schiffe mit Mittagessen. Während einer Stunde fuhren wir den Fluss hinauf und wir konnten uns selbst am wunderbaren asiatischen Buffet bedienen. Es schmeckte super und zum Abschluss genossen wir einen hervorragenden Ingwertee. Unterwegs machten wir einen kurzen Halt, wo eine örtliche Tanzgruppe uns wieder einige Darbietungen zeigten. Beim kleinen Wasserfall machte das Boot eine Wende und es ging wieder abwärts. Dann sind wir wieder in die Busse gestiegen und wir fuhren zu den Chocolatehills, die ganz speziell sind. Da erheben sich auf über 50 qkm ca. 1300 Hügel, auf denen nichts wächst ausser Gras, und in der Trockenzeit werden sie ganz braun, darum der Name. Es ranken sich auch viele Sagen und Mythen darum, so dass man die Geschichte weiter erzählt, die einem gerade am besten gefällt. Wir sind dann 240 Stufen hinauf auf einen Hügel gegangen und hatten eine schöne Rundsicht. Auf dem Rückweg kamen wir wieder an vielen Reisfeldern vorbei und auch noch eine Kirche von 1727 konnten wir in nur 10 Min. besichtigen. Trotzdem kamen wir fast eine Stunde zu spät aufs Schiff zurück. Es war sehr weit, wir sind viel gefahren und gesessen. So konnten wir Pauls Geburtstagsessen auch erst spät geniessen, aber es hat gut geschmeckt. Seine neue Uhr hatte er schon den ganzen Tag getragen.

  

28.2.13 Borneo, Sandakan 

Nach dem wir wieder einmal warten mussten bis die Behörden das Schiff frei geben konnten wir mit Verspätung los. Im Rainforest Discovery Center hatten wir deshalb nur kurz Zeit uns den Topengarten und einen Teil der Hängebrücke durch die Baumwipfel anzusehen. Es gab schöne Blumen und Orchideen zu sehen. Dann sind wir gleich zur Fütterung der  Nasenaffen, Borneos einzigartige Primaten gefahren. Dort waren auch noch andere Touristen anwesend und es war ziemlich voll. Da wir hier aber eine Stunde Zeit hatten, haben wir ganz schön viel gesehen. Auf einer Seite der Futterstelle waren die jungen Nasenaffen, und links kamen auch grössere zum futtern. Ein Hornschnabelvogel sass auf einem Baum und hat zugeschaut. Als die Affen weg waren kam er auf den Boden geflogen und holte dort Schlamm oder Lehm, und dann flog er damit weg. In einem kleinen schlammigen Graben krochen und schwammen Schlammspringer. Auf der Zuschauerterrasse waren auch noch Kapuzineräffchen zu sehen, die allerliebst waren. Der grösste Nasenaffe sass auf der Brüstung mitten in den Zuschauern und er wurde von Hand gefüttert. Das gab ein Gedränge, jeder wollte ihn von nahem sehen. Dann endlich ging es weiter zum Mittagessen, das wir in einem Ressort bekamen. Es gab wieder ein asiatisches Buffet und herrliche Früchte. Dort hatte ich kurz Zeit einige Orchideen zu sehen und sogar Libellen. Weiter fuhren wir zum Sepilok-Orang-Uthan-Auswilderungspark. Dort warteten wir etwa 1/2 Stunden auf der Tribüne auf die Orang Uthans. Auf der Fütterungsplattform, die um einen Baum angelegt ist, enden auch Seile, an denen sie klettern können. Plötzlich sahen wir wie sich die Taue bewegten und von links und rechts kamen zwei an geklettert, setzten sich auf die Plattform und warteten kurz. Als noch nichts da war zum futtern ging der Eine wieder weg. Dann kam ein Betreuer mit einem Kratten voller Früchte und sogleich kamen noch mehrere Orang Uthans daher. Es waren sechs, darunter eine Mutter mit einem Jungen. Es sind herrliche Tiere. Schade war, dass wir gegen das Licht schauen mussten, wegen der Fotos.  Auf dem Rückweg haben wir dann noch eine kleine, aber hochgiftige Schlange auf einem Baum gesehen.

 

 

1.3. 13  Puerto Princesa auf Palawan

 

In Puerto Princesa haben wir ein Tucktuck genommen und sind damit zum Einkaufcenter gefahren. Dort gab es Wifi...Gekauft haben wir allerdings nichts, ausser ein T-Shirt für Paul. Er hatte ja noch keines. Zurück beim Schiff kauften wir noch Halsketten, da wir noch Pesos hatten.

 

 

2.3.13 Coron, auf Palawan

 

Ausgang war heute nur von 8.00-12.30h, aber das war hier auch schon genug. Paul und ich machten wieder eine kleine Tour durchs Dorf mit einem Trycycle. Bei der Treppe vor dem Mount Tapyas machte der Fahrer halt und stieg mit uns die 720 Stufen bis hinauf zum Kreuz. Es dauerte nicht sehr lange, aber ich trank einen halben Liter Wasser in der kurzen Zeit. Es war 10.00h morgens und enorm heiss. Oben angekommen wurden wir für den Aufstieg belohnt, denn wir hatten eine wunderbare Rundsicht über Inseln und Lagunen. Man möchte gar nicht mehr weg hier so friedlich sah das aus, aber beim Schiff standen Soldaten mit Gewehren herum. Das passt irgendwie nicht zusammen. Anschliessend nach dem Abstieg, hatten wir fast den Chnüschlotteri...wir besuchten dann noch einen Laden, wo wir noch etwas hätten kaufen können, naja 2 T-Shirt lagen noch drin, dann aber ab zum Schiff in die Kühle. Um 13.00h fuhr das Schiff weiter und wir assen am Heck unser Mittagessen und genossen die vorbeiziehende herrliche Landschaft. Nun geht es dem letzten Schiffshafen entgegen, Hongkong.

  

3.3.13 Seetag

Windstärke 8-9 und Wellen bis 6 Meter hoch oder mehr. Sogar auf dem obersten Deck wurde ich von der spritzenden Gischt benetzt. Der Wind ist sehr stark, lustig zum gehen. Man kriegt die Beine zuoberst auf Deck 11 fast nicht mehr auf den Boden und bei den obersten Stufen auf der Treppe hat es mich beinahe wieder runter geblasen. Viele Passagiere liegen im Bett, einige erbrechen sogar, sobald sie aufstehen wollen. Paul geht es ausnahmsweise auch gut, er wird langsam ein Seebär.