Von Sydney-Manila 3.2.-24.2.13
5.2.13 Sidney Blue Mountains
Ausflug nach Blue Mountains. Mit dem Bus fahren wir zu einem kleinen Zoo, wo wir alle Tiere Australiens sehen können, aber das grosse Känguru hat gefehlt. Alle Koalas haben geschlafen, bis auf einen, den sie zum fotografieren ausstellten und gefüttert wurde. Dann fuhren wir in die Berge, wo wir einen Fussweg hinunter gingen um den Wasserfall zu sehen. Danach assen wir im Golfhotel Fairmont zu Mittag. Danach fuhren wir zur Schlucht bei den "drei Schwestern", wo wir die Seilbahnen ausprobierten, und uns so über den Wald und über die Schlucht bringen liessen. Auf einer anderen Terrasse konnten wir die drei Schwestern besser sehen und fotografieren. Der Rückweg dauerte 1 1/2 Std. Aber das "Blue" haben wir nicht gesehen, da es zu kühl war. Das Öl der Bäume, das für die Gase und dadurch für die blaue Farbe zuständig ist, wird nur bei grosser Hitze ausgeschieden und dadurch zu sehen.
7.2.13 Brisbane
um 9.00h fuhren wir mit dem Bus und einer deutschen Reiseleiterin los nach Mount Tamborine. Zuerst besuchten wir einen Skywalk. Den grünen Pfeilen nach gingen wir durch den Regenwald, auf schönen Pfaden. Auf Hochwegen ging es weiter durch die Baumkronen, damit man auch von oben etwas sehen konnte. Aber die Vögel hielten sich versteckt und auch sonst waren wenige Tiere zu sehen. Rund eine Woche vorher ist ein Cyclon hier durchgezogen und hat etliche Bäume und Sträucher umgeblasen. Aber hier wurde schnell aufgeräumt, man sah fast nichts mehr davon. Dann sind wir weiter gefahren zum Curtis Wasserfall. Dort gab es mehr umgehauene Bäume und der Weg war sehr rutschig. Wir haben Skinke und eine Schlange gesehen und auch eine Echse, die sich gesonnt hat auf einem Haufen Äste. Zum Mittagessen waren wir in einem Hotel mit einem wunderschönen Garten. Der Tulpenbaum dort hat mir sehr gut gefallen. Sie haben dort auch 2 Bernhardinerhunde. Im Garten ist viel zerstört worden und sie waren fleissig am aufräumen. Auf dem Rückweg machten wir noch einen kurzen Halt um die Skyline der Stadt zu sehen. Auch dort trafen wir wieder auf einige Echsen und das mitten in der Stadt. Aufgefallen ist uns, wie grün es hier überall ist, aber nach dem vielen Regen ist es eigentlich erklärlich. Auch die Tiere im Wald waren wegen des grossen Schreckens durch den Sturm wahrscheinlich noch versteckt und müssen sich langsam wieder zurück getrauen.
9. 2.13 Hamilton Island
Unterwegs haben wir einige Gäste auf einen Katamaran entlassen, welche zum Barrier Riff gefahren sind. Wir sind weiter zur Insel gefahren und konnten auf eigene Faust auf Erkundung gehen. Es gab einige Strassenbahnen, womit man gratis die Insel ansehen konnte. In einem Hotel hätten wir auch im Pool baden können, aber wir hatten nichts dabei. So sind wir zu Fuss weiter, bis mir schwindlig wurde, denn es war sehr warm dort. Deshalb kehrten wir aufs Schiff zurück und ich legte mich hin. Am Morgen ging es mir wieder gut.
10.2.13 Cairns Kuranda
Mittags in Cairns angekommen bei Regen an Land...Bis wir rausgehen konnten hatte es aufgehört zu regnen und wir konnten den Ausflug ohne Zwischenfälle durch ziehen. Wir sind nach Kuranda gefahren, wo wir eine Stunde Aufenthalt hatten. Wir besuchten dort den Schmetterlingsgarten. Der Eintritt war ein wenig teuer, aber wir sahen viele Schmetterlinge und hatten Freude daran. Dann ging es mit der Seilbahn über den Tropenregenwald bis nach Cairns zurück. Auf dem ganzen Weg sahen wir die verschiedensten Palmen und riesige Bäume. Nicht ein einziges Mal haben wir den Boden sehen können, so dicht stand das Grün. Es ist schon eine Erfahrung, so etwas zu sehen. Bei 2 Zwischenhalten konnten wir die Bäume vom Boden her sehen und es machte uns grossen Eindruck. Auch ein Tal mit seinem Wasserfall sahen wir bei einem Ausguck. Uns zeigte sich ein schönes Bild von der Seilbahn aus über die ganze Ebene von Cairns. Gerne würde ich hierher zurück kommen, um es besser kennen zu lernen. Die Zeit von fünf Stunden ist elend kurz für solch einen interessanten Ort.
11.2 13 Seetag
Wir fahren Richtung New Guinea und die Sonne brannte den ganzen Tag. Vorträge und Fotokurs standen auf dem Programm.
12.2.13 Alotau, Papua Neuguinea
Auf dieser Insel machten wir keinen Ausflug, denn es gab nicht viel zu sehen. Es war sehr heiss, auch schon vormittags. Zum Glück konnten wir mit einem kleinen Bus bis zum Markt fahren, wo es zu ging wie in einem Zoo. Ich hatte das Gefühl, dass wir ausgestellt waren, so wurden wir von allen Seiten beschaut. Die örtliche Markthalle war sehr eng und voller Menschen die auf kleinen Bänken sassen um ihre Betelnüsse oder ein wenig Gemüse zu verkaufen. Sogar den Knoblauch gibt es hier nur als einzelne Zehen und die Erdnüsse immer im kleinen Bündel zu etwa 8 Stück. Aber alle Menschen waren sehr freundlich und wir waren eigentlich ab der Armut geschockt. Da es sonst nichts interessantes zu sehen gab, gingen wir nach 1 Stunde schon zurück aufs Schiff. Wir mussten da auch sehr aufs Portemonnaie aufpassen, da war uns wohler auf dem Schiff.
Abends sind wir noch zum Konzert in der Lounge gewesen.
13.2.13. Da heute Seetag ist haben wir etwas mehr Zeit für uns. Also heisst es Vortrag, Fotokurs, Lesen, Internet, und sünnele, also immer etwas los, und dazwischen noch Essen, trinken usw...
14.2.13. Madang/Papua Neuguinea
Früh am Morgen um 6.00h aufstehen, denn heute geht es ins Hochland. Aber oha, der Flieger ist nicht da, wir warten...Endlich nach 2 1/2 Stunden kam die Nachricht, dass wir zuerst auf den Markt fahren werden und das ganze Programm umgedreht wird. Rein in ganz kleine stinkende schmutzige , zerschlissene Kleinbusse, mit drei und mehr Löchern in der Windschutzscheibe und durch die Strassen zum Markt gebracht. So viele Menschen auf einmal haben wir selten gesehen wie hier in Madang. Auf dem Markt, ähnlich wie gestern aber mit viel mehr Platz, fühlten wir uns sicherer. Dann zum Flugplatz gefahren, konnten wir gleich einsteigen und nach einer halben Stunde im Propellerflugi waren wir in Goroka. Dort bekamen wir bessere Busse und wurden gleich weitergefahren zu den Mudmen. Dort wurden wir in Gruppen geteilt und wir konnten zuerst den Tanz der Mudmen erleben. Aus Büschen und aus dem Boden kamen plötzlich weisse Lehmmänner und tanzten pantomimisch umher. Es sah schon ziemlich geisterhaft aus und wir konnten begreifen, dass vor einigen Jahrhunderten die Feinde dieses Stammes darob so erschraken, dass sie sofort die Flucht ergriffen. Nach dem Tanz wollten sie sich alle fotografieren lassen mit uns. Wir hatten den Plausch mit ihnen und kauften ihnen ihre Amulette ab. Auch Die Tonmasken die sie trugen könnte man in Miniformat kaufen. Aber sie sind aus ungebranntem Lehm geformt und würden gleich bei jedem Druck im Gepäck zerbröseln. Weiter geht es durch die Anbaufelder mit Süsskartoffeln und Kaffeepflanzen. Sie zeigen gerne alles was sie haben und es wächst hier alles gut. Dann fahren wir mit den Bussen auf den Daulopass, wo wir auch erwartet werden mit einem Singsing. Dort tanzten uns ganz schwarz bemalte junge Männer verschiedene Tänze vor. Russ oder schwarze Asche wird mit Schweinefett gemischt und auf dem ganzen Körper aufgemalt. Sie sehen glänzend und sauber aus so, aber zu nahe darf man ihnen nicht kommen, sonst ist man selbst voll Farbe. Wie die sich wohl wieder waschen, das haben sie uns nicht gesagt. Alle Menschen dort waren sehr freundlich und wollten immer, dass wir sie fotografieren und dann bedankten sie sich dafür. Sie hatten grosse Freude, dass sie uns zu Besuch hatten und wir kauften bei ihnen Blumengirlanden als Kopfschmuck aus echten Blumen. Das was uns so verwundert ist, dass alle Erwachsenen die Betelnuss kauen und deshalb Alle rote Zähne haben. Selten ist einer der keine Nuss im Mund hat. Dann endlich fuhren wir bergab und in welchem horrenden Tempo. Die Strassen waren so schlecht, dass der Fahrer die ganze Breite nützte und um die Löcher herum fuhr. Unten angekommen in einem Hotel, bekamen wir endlich etwas zu essen. Es war schon 4 Uhr und wir hatten recht Hunger. Aber gegessen haben wir nur wenig, denn es war etwas ungewohnt für uns. Nach einem schönen 15 minütigen Flug landeten wir wieder sicher in Madang.
15.2.13 Lorengau/Manus/Papua Neuguinea
Am Mittag legten wir einen Stopp ein, um mit den Tendern an Land zu gehen. Schon von weitem konnte man sehen, dass viele Menschen am Ufer warteten. Wie uns gesagt wurde kam seit etwa 4 Jahren kein Schiff mehr hierher und wir wurden bestaunt wie die Götter... Jeder begrüsste einen und reichte uns die Hände. Es war ein eigenartiges Gefühl, so angesehen zu werden. Das war wohl das grösste Ereignis für einige Jahre und alle wollten daran teilhaben. Auf dem Landesteg konnten wir fast nicht durchkommen, so viele Einheimische waren dort zum schauen. So wie wir gehört haben wurde es über Radio verkündet, dass ein Schiff kommen werde, und jeder der konnte, war da. Ich weiss nicht, ob sie auch aufgefordert wurden zu grüssen, aber sie waren durchaus freundlich und nicht aufdringlich. Der Markt dort war eine Augenweide, es gab alles Mögliche und unmögliche zu kaufen. Überall sahen wir Schildkröten, die gefesselt waren und nicht alle waren tot. Es gibt hier sogar einige Leute die deutsche Namen tragen, weil früher mal die Deutschen hier eine Kolonie hatten.
15.-18.2.13 Yap und Seetage
Da der Schwell zu stark war gab es keine Anlandung in Yap. Pech für uns, aber lieber als einen Unfall riskieren. Also Weiterfahrt nach Palau/Koror.
19.2.13 Koror/ Palau
Morgens trafen wir bei Regen bei den Inseln von Palau ein. Innert kurzer Zeit riss der Himmel auf und den ganzen Tag über schien eine unbarmherzige Sonne. Auf unserem Ausflug mit dem Bus fuhren wir bis zur Nordspitze der Insel, welche nur gerade zwei Strassen hat, die von den USA finanziert wurden. Die ganzen Inseln sind von Regenwald und Mangroven überwachsen. Es leben 20'000 Personen hier, wovon etwa 14'000 in der Stadt Koror leben. Der Regierungssitz liegt ungefähr in der Mitte der Insel Babeldaob auf einer einsamen Anhöhe. Auch diesen Bau liessen sich die Palaui fremdfinanzieren, von Taiwan. Der Bau erinnert an das weisse Haus, hat es doch auch Säulen und eine weisse Kuppel. Heute haben wir Strände mit allen erdenklichen Nuancen von Farben im Wasser entdeckt und wir wurden für die ganzen Regentage entschädigt mit strahlendem Sonnenschein. Wir besuchten die Steinmonolithen im Norden der Insel, bei denen sie nicht wissen was sie bedeuten. Sechs davon haben einen Gesichtsausdruck und man sagt, dies seien die versteinerten Ahnen. Zum BBQ wurden wir an einen der schönsten Strände gefahren, wo es eine Lunch box für jeden gab...Von BBQ keine Spur. Aber der Strand war so weiss und das Wasser grünblau, wie in den schönsten Prospekten. Ich genoss einen Strandspaziergang und fand sogar einen blauen Seestern. So in Gedanken ging ich entlang dem Strand und plötzlich kam eine grosse Welle und ich war bis fast zu den Knien im Wasser, mitsamt meinen Sandalen. Naja, es trocknet ja schnell wieder, aber der Korallensand klebte stark an meinen Beinen und so musste ich mit dem Sand in den Bus steigen, weil ich spät zurück kam. Auf dem Rückweg besuchten wir auch ein Männerhaus. Zum Abschluss gingen wir noch baden im Pazific Resort, wo uns dann noch ein Kriegstanz gezeigt wurde. Auf dieser Insel wären Ferien auch schön zu erleben.
20.2.13 Koror
Ach so schlimm haben wir uns das Wetter nicht vorgestellt, den ganzen Morgen immer wieder Regen und Nebel, so dass wir den Helikopterflug nicht machen konnten. Schade, aber nicht zu ändern. Dann ging die Reise wieder weiter und wir freuen uns aufs neue Ziel...Manila, aber zuerst gibts 2 Seetage.