Papeete / Sydney 19.1.-6.2.13

 

 19.1.13 Papeete

Stadtgang auf der Suche nach Wifi.... In einer Pizzeria gab es Internet, aber es war noch nicht offen. Also warten...

Wifi ging aber auch draussen und so konnte ich kurz mit Karin skypen, da ich das Passwort vom Vortag wusste. aber plötzlich haben sie es gemerkt und abgestellt. Später ging es dann wieder, als wir im Rest sassen. Am Nachmittag bummelten wir wieder durch die Stadt und hörten Musik auf dem Festivalplatz vor dem Schiff.

 

20.1.13 Moorea

Bei strömendem Regen kamen wir heute Mittag in Moorea an. Die Jeepfahrt fand trotzdem statt. Wir haben einen botanischen Garten mit Vanilleplantage besucht. Das sind Orchideen die nach 1 1/2 Jahren Schotten produzieren und wenn diese braun werden sind sie reif für die Ernte. Dann werden sie getrocknet und dadurch werden sie schwarz und können dann verkauft werden. Nachher gingen wir zur Ananasplantage wo wir erklärt bekamen dass eine Pflanze etwa 5-6 Ananas wachsen lassen kann. Sie werden mit jeder weiteren Frucht immer kleiner und müssen deshalb ersetzt werden.  Oben am Berg haben wir die trübe Aussicht genossen und dann haben wir Ananas und Kokosnuss probiert. Unten angekommen haben wir zum Berg rauf geschaut und haben dann plötzlich das Loch im Berg entdeckt und auch die liegende Frau gesehen. Auch einen Tempel im Wald haben wir besucht, wo früher geopfert wurde und Kannibalismus stattfand. Den ganzen Nachmittag hat es geregnet, aber es war trotzdem sehr interessant. Am Hafen haben wir dann noch Ohrperlen gekauft.

 

21.1.13 Bora-Bora

Wir sind auf der berühmten Insel Bora-Bora angekommen bei strömendem Regen. Die Rundfahrt von 32 km haben wir zum Glück in einem geschlossenen Bus machen können. Die Schiebescheiben konnten wir öffnen wenn wir das Gefühl hatten, dass es zu warm wurde. Es wäre eine schöne Insel, wenn die Sonne scheinen würde und die Strände nur ein wenig geputzt wären. Petflaschen und allerhand Abfall liegt überall. Die Einwohner fahren zum Baden scheinbar auf die sauberen Motus raus, aber ihre Wohninsel lassen sie vergammeln. Schade, auch einige Hotels sind pleite und sie lassen diese einfach verfallen. Wir waren an einem Krabbenstrand, wo die Krabben, für die Touristen, mit Blumen gefüttert werden. Die lieben sie scheinbar und holen sie sich. Sonst gab es nicht viel Neues zu sehen. Ein Haus wo Jack Nicolson und Marlon Brando waren, hat man uns gezeigt und das Bloody Mary Restaurant, wo die meisten Promis schon mal waren. Die Farben von Bora-Bora kamen leider nicht zum Vorschein, weil es den ganzen Tag nur regnete.

 

24. 1.13 Richtung Tonga

Die letzten Tage hatten wir Wetterpech. Wir konnten in Aitutaki und in Rarotonga nicht anlanden. Die Wellen waren zu hoch, so dass der Tender nicht andocken konnte. Wir haben zugeschaut, wie einer durch die Wellen gefahren ist und dabei völlig überspült wurde. An der Andockplattform konnten sie nicht festmachen und die Plattform ist kurz auf dem Tenderdach aufgeschlagen....So geht es nicht und wir fahren weiter. Dasselbe in Rarotonga, keine Chance auszubooten. Also haben wir 3 Seetage und unsere Ausflüge sind annulliert worden.

Wir haben aber jetzt ein gutes Abendprogramm. Es sind einige Tänzer/innen an Bord, wovon einer sich am ersten Abend leider den Fuss gebrochen hat(Mittelfussknochen wird vermutet), schade und grosses Pech für den Tänzer, der immer noch aufs röntgen warten muss.

 

25./27.1.13 Rarotonga /Seetage

Das Wetterpech blieb uns treu. Auch in Rarotonga konnten wir nicht anlanden und dazu regnete es in Strömen. Da war einfach nichts zu machen. Der Kapitän umrundete dann die Insel zu einem grossen Teil, so dass wir wenigstens die Insel von aussen sehen konnten. Dann ging’s weiter in Richtung Tonga mit der Hoffnung auf Besserung. Aber erst mussten wir über die Datumsgrenze und da ist uns ein Tag glatt verloren gegangen. Der Samstag, 26. 1. fand nicht statt und wir hatten gleich Sonntagmorgen.

 

28.1.13 Tonga

 Da Tonga strikte den Sonntag heiligt, konnten wir nicht anlanden und mussten vor der Insel ankern und bis am Morgen warten. Wir hatten Glück und konnten dann gleich am neuen Steg anlegen. Der wurde erst im Dezember fertig. Wir sind dann rausgefahren zu einem andern Schiffsteg, um nach Atata Island zum Baden und BBQ zu gehen, aber das Schiff kam nicht. Nach mehr als 1 Std. Wartezeit und mit Regenwolken im Anzug sind wir zurück aufs Schiff gefahren... Ich bin dann nachmittags noch auf die Kulturtour durch die Insel gefahren, was sehr interessant war. Wir haben die Flying Foxes gesehen und dann ging’s zu den Blow Holes. Das war eindrücklich. Auf der ganzen Linie des Strandstückes das wir sehen konnten, wird das Wasser in grossen Wellen angespült und dadurch in das Korallengestein gedrückt. Durch den grossen Druck zischt und dampft das Wasser aus den Löchern und steigt bis zu 20 Metern und mehr in die Luft. Man konnte sich fast nicht losreissen und ich wäre gerne noch länger geblieben. Danach fuhren wir über Land bis zum Kulturzentrum, wo wir sehr herzlich empfangen wurden. Es gab Früchte zur Erfrischung und Wasser. Sie haben uns dann eine Kava-Zeremonie vorgeführt, an der wir teilnehmen konnten. Anschliessend führten die Einheimischen noch Tänze auf, begleitet von landestypischer Musik.

Abends gab es noch ein Tanz-und Liederprogramm an Bord.

 

29.1.13 Seetag.

Heute geniessen wir wieder die Ruhe auf dem Schiff. Paul geht’s nicht gut, er ist stark erkältet. Er war beim Schiffsarzt und muss Antibiotika nehmen. Ich hatte heute meinen Fusspflegetermin. Ich habe seit wir daheim weg sind keine Schmerzen mehr an den Zehen, super, ich hoffe das bleibt so. Ich habe es jedenfalls genossen und habe nun schöne Fussnägel.

 

30.1.13 Lautoka Fidschi

Bula... Bula Bula, ist die freundliche Begrüssung auf den Fidschis. Aus jeder Ecke tönts fröhlich Bulà. Die Fremden werden mit einer Freude gegrüsst, die uns eigentlich fremd ist. Man fühlt sich gleich wohl da. Wir haben den Orchideengarten besucht mit tropischen Regengüssen vermischt. Der Garten "Garden of Sleeping Giant" wurde von Schauspieler Raymond Burr angelegt um seine Orchideensammlung anzulegen. Es gibt dort viele Wanda's und andere edle Gewächse. Auch ein schöner Seerosenteich gehört dazu. Auf dem Rückweg haben wir eine Kava Zeremonie besucht und das Dorf Viseisei, ein richtiges Vorzeigedorf. Wir haben viele Marktstände der Leute gesehen, die allerhand Ketteli und Anhänger verkaufen wollen. Zurück an Bord haben wir erfahren, dass wir erst später wegfahren können. So bin ich allein nochmal den Weg zurück gegangen bis zu dem wunderbaren Feuerbaum, der in der vollsten Blüte stand. Von allen Seiten hab ich Fotos gemacht während der Verkehr floss und immer hörte ich wieder "Bula". Taxifahrer oder Arbeiter, egal, sie rufen es aus den Autos und lachen herzlich dazu. Naja, ich als Touristin allein unterwegs, aber ich fühlte mich hier sicher.

 

31.1.13 Seetag

Seetag heisst Ruhetag. Heute gab es im Juweliergeschäft an Bord Opale zu sehen und es wurde erklärt, welche wertvoller sind. Es gibt wunderschöne Opale in weiss, blau, dunkelblau mit vielen Einschlüssen an Farben, auf Gestein als Träger oder auch ohne.

 

1.2.13 Ile de Pins

Heute sind wir in Ils de Pins angekommen und wir konnten bei schönstem Wetter die Insel auf eigene Faust erkunden. Paul und ich gingen um ca. 9.00h mit dem Tender raus und wir sahen zuerst den Tänzern am Strand zu. Es gab auch Früchte und ein originales Essen zu probieren. Die Früchte sind auch hier wieder wunderbar frisch und gut reif und schmecken deshalb hervorragend. Links und rechts davon gibt es Sandstrände und wir gingen da entlang bis es nicht mehr weiter ging. Dann gingen wir auf die Halbinsel um die Araukarien zu sehen. Der Weg führte durch den Wald bis an die schroffe Küste, wo das Meer wunderschön war, aber nicht zum Baden wegen zu hohem Wellengang. Wir haben die Halbinsel umrundet auf einem sehr schmalen holprigen Weg bis zurück an den Strand. Schliesslich gingen wir kurz auf das Schiff zurück, denn ich hatte einen riesen Hunger. Nach dem kleinen Essen ging ich an den Strand, denn ich wollte auch einmal ein Bad in der Südsee nehmen. Es war sehr angenehm im Wasser da es sehr sauber und klar war und auch recht kühl. Zurück auf dem Schiff gab es abends noch eine Poolparty, wo ich aber nicht lange blieb, denn ich war müde. Paul war schon früh zu Bett gegangen, da er immer noch nicht gesund ist.

 

2.2.13 Noumea

Wir haben eine Bahnfahrt gemacht...Mit einer Dottobahn. In 2 Stunden haben wir eine Stadtrundfahrt der gemütlichen Art gemacht. Anschliessend waren wir noch kurz in der Stadt, wo Paul noch ein rotes Hemd gekauft hat. Abends assen wir im Toskana und dann sahen wir eine Tanzshow.

 

3.2.13 Seetag

Sonntag, wir essen gemütlich unser Frühstück. Um 11.30h haben wir einen Vortrag über Australien. Heute war ich eine Stunde lang bei Lektor Bittmann und liess mir Vögel und Pflanzen erklären. Wahnsinn, er weiss fast alles.

Abends gab es wieder eine Abschiedsparty vom Schiffspersonal. Der Kapitän Hartman verabschiedete sich auch, da er in Sidney an Land geht. Der Seegang wird immer stärker, das Schiff stampft und rollt. Aber uns geht es prima.

 

4.2.13 Seetag nach Sidney

Das Schiff stampft heute noch mehr...Die Wellenhöhe wird mit ca. 5-6 Metern angegeben. Ich probiere es fotografisch fest zu halten. Die Höhe der Wellen kommt aber nicht zur Geltung.